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After Shave (Schweiz) - 4 Alben



<b>Die Entstehung

Die Gruppe wurde durch Pierre-Alain Kessi (Gitarre und Gesang) und André (Dédé) Pascal (Schlagzeug) im Mai 1968 in Biel gegründet und durch Bruno Zuest (Gesang) (der künftige Vater des Bassist von «QL») und «Noudi» (Bass) verstärkt. Einer ihrer ersten Höhepunkte war die Teilnahme an einem von einer Zürcher Zeitschrift organisierten Wettbewerb für Popgruppen im Frühling 68. Sie wurden sang- und klanglos eliminiert mit dem Kommentar: „ Die Gruppe wäre gut, würde der Gitarrist nur nicht so viel Verzerrung benutzen". Die Gruppe folgte blauäugig ihrer Suche nach dem Blues, indem sie ein zeitgemässes Repertoire coverte: Cream, Hendrix, Mayall, Led Zeppelin sowie Deep Purple (Ausschliesslich Verfechter eines schnörkellosen und verzerrungsfreien Sounds !….)
Nach mehreren Besetzungsänderungen konsituierte sich die Gruppe 1970 durch den Ausschluss des Sängers und die Auswechslung des Bassisten, der durch Jean-Claude Fontana, sprich« Cacou » ersetzt wurde. Das ist die Zusammensetzung von After Shave, die auf dem berüchtigten Sprungbrett am Golf Drouot, in Paris, im November 1970 triumphiert hat. Es war im Dezember desselben Jahres, als Dédé entschied, die Gruppe zu verlassen. Er wurde durch Rodolphe « Jötu » Baumgartner ersetzt, der leider bereits verstorben ist. Es war diese Formation, die ein eigenes Repertoire schrieb, das ihr zwischen 1971 et 1974 den legendenhaften Status beschied, der sie bis heute noch umgibt. Nach Tourneen durch die Schweiz, Frankreich und Deutschland veröffentlichten sie ihre erste LP mit dem Titel „Skin Deep", heute recherchiert durch Amateure des Genres und lobend erwähnt in eben so seriösen Werken wie « Hard Rock Anthology 1968-1980 » von Denis Meyer, in den Ausgaben des « Enfer Magazine », der « Enzyklopädie des Hardrock der Siebziger » von Denis Protat, oder in alternativen Ausgaben, die alle über tausend Gruppen und Tonträger „auseinandergenommen" haben*, sowie zwei Singles, verstärkten die Gruppe 1973 durch das Engagement des englischen Sängers Barry James Brown und wechselte Cacou durch den neuen Bassisten Silvano « Gugus » Paroni aus. Pierre-Alain Kessi und sein treuer Schlagzeuger Jötu hatten die Ehre, Champion Jack Dupree auf seiner letzten Schweizertournee zu begleiten.

Die Verdrusse

After Shave nimmt 1974 in einem vom Produzenten aufgedrängten Studio in Antibes, verstärkt durch den zweiten Gitarristen Peter « Misteli » Mischler eine neue LP, genannt « Strange Feelings » auf. Leider hat der so genannte Produzent keine Rechnungen beglichen, die Bänder gerieten unter Verschluss und kamen erst Anfang der 90-er Jahre in einer italienischen Piratenausgabe unter einem andern Namen und unter Verwendung sehr fantasievollen Titel wieder zum Vorschein. Kopien des ersten Mixes waren immer noch im Besitz von Pierre-Alain Kessi und eine Neuerscheinung konnte immer noch ins Auge gefasst werden.
Anfang 1975 nahm After Shave ein Demoprojekt mit zwei Titeln auf: „So you gona way" und „Ain’t ready for you yet". EMI in England hatte grosses Interesse daran und das Projekt war eigentlich unterschriftsreif, unter der Bedingung, das die Gruppe den Namen ändern würde, was auch akzeptiert wurde. Unter der neuen Bezeichnung Slick, wurde der Vertrag jedenfalls nicht unterzeichnet, sondern im letzten Moment durch die Zampanos von EMI annulliert. EMI löste einen Jackpot ein mit der Gruppe 10cc. Ihr „I’m not in love" war dem Geist von „So you gona way" verblüffend ähnlich. Es ist nie gut, wenn man sich selber konkurrenziert! Folge: After Shave tot, Slick tot! Der Rest war relativ einfach: Jeder kehrte zu seinen alten Gewohnheiten und Traditionen zurück.
Fortsetzung aber noch nicht das Ende…
Pierre-Alain Kessi setzte seine Musiklaufbahn in verschiedenen Fruppen und dversen Stilrichtungen fort. Begleitet episodenmässig einige Musiker und Sänger wie z.B. Mory Kante an einem speziellen Konzert am Hot Point Festival in Lausanne vor 15 000 Personen. Auf vielseitigen Wunsch vieler früherer Fans reformierten sich die After Shave in der Originalbesetzung mit Kessi, Cacou, und Dédé für einige Konzerte. PAK engagierte sich gleichzeitig an verschiedenen Projekten (City Leaders, Sunkings, Gopfriedstutz).
1998, nahm er an einem vom « Guitarist Magazin » organisierten Wettbewerb teil. Die Aufgabe war, einen Titel von Clapton in einer möglichst originellen Interpretation aufzunehmen. „Badge“, ein « Scheinwerfertitel » von Cream, wurde im hauseigenen Studio aufgenommen und von der Jury aus 500 eingesandten Aufnahmen auserwählt!! Der erste Preis, eine Fender Stratocaster Eric Clapton « Blackie », dem Gewinner mit einer Unterschrift des Meisters gewidmet, fand so ihren Weg in die Schweiz.

Die Wiederkunft

Anfang der 90er Jahre – 20 Jahre später also – reformierten sich die After Shave in ihrer zweiten Zusammensetzung (Kessi, Paroni, Jötu) und veröffentlichten die CD „Twenty Years After“ die Relaunches ursprünglicher Kompositionen des ersten (nie erschienen) Albums sowie weitere Aufnahmen nie publizierter Titel enthielt. Durch Drängen der Fanmeute der ersten Stunde wieder in den After-Shave-Sattel gestiegen, ritten sie mit den neu Integrierten die CD „Skin Deep" ein. After Shave performte wieder auf Bühnen, mit dem Ziel, Liveaufnahmen zu machen, die von ihrer Vitalität zeugen. « Live 96 », im Kleid einer Vinylplatte präsentiert, ist eine Reflektion der letzten Konzerte dieser Formation.

Aktuelles

Heute ist After Shave mehr als eine Gruppe, eher wohl ein Konzept. Ein Konzept, das sich rund um die Persönlichkeit von Pierre-Alain Kessi, Gitarrist, Sänger und Gründungsmitglied dreht, Er hat nie weder den Blues noch seine Bewunderung für die grossen Gitarristen des letzten Jahrtausends verleugnet. Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck, Peter Green, Rory Gallagher, Jimmy Page, Pete Townsend, Paul Kossof oder Stan Webb, alles Gitarristen dieser Welle der Sixties, Steve Lukather oder Stevie Ray Vaughan für die Jüngeren, ohne die drei Kings zu vergessen (BB, Freddy, Albert) sowie alle ihre amerikanischen Kollegen, die aus dem Blues das gemacht haben, was er heute ist und dadurch Kessi’s Musikalität hauptsächlich beeinflusst haben. Diese Elemente sind in seinem Spiel und seinem speziellen « Sound » integriert, der durch teilweise extremen Saitenzug, gepaart mit intensivem Vibrato zum musikalisches Erlebnis wird, das sich vom derzeitigen Stil, der durch die Mehrzahl der Gitarristen praktiziert wird, in bemerkenswerter Weise unterscheidet. Das Konzert rund um den Gitarristen – man findet den treuen Silvano Paroni wieder, der sich einen Spass daraus macht, seine vier Basssaiten zu bearbeiten und sein rhythmisches und harmonisches Talent zum Wohl der Gruppe einzusetzen, ebenso wie Schlagzeuger Mario Lepore, eine veritable Rhythmusmaschine, die Kessi seit mehr als zwanzig Jahren auch bei anderen musikalischen Abenteuern begleitet. Ein echtes Powertrio des « Alten », das sich an einem seventieskalibrierten Repertoire erfreut und sowohl Originaltitel als auch „Wiedergeburten" von Hendrix, Cream, Free, Clapton, Gallagher, Deep Purple, Rolling Stones, Who, ohne Robert Johnson oder Elmore James zu vergessen mit viel Hingabe, Virtuosialität und Spass mit authentischen Sound aus dieser Epoche wiedergibt.Ohne Anspruch auf eine dauerhafte Existenz findet sich das Trio für spezielle Konzerte zusammen. Momentan gibt es kein fest definiertes Projekt.

(Auszug aus der Hard Rock anthology 1968-1980 : « After Shave : Splendides Schweizer heavy blues hard Trio")

(Auszug aus der Enzyklopädie des Hardrock der Siebziger: « After Shave: Schweiz. Hard/Blues/Rock/Garage. Eine aussergewöhnlich zugeschnittene Gruppe im heavy-blues-rock » )

After Shave (Schweiz)
Skin deep LP,CD
1972



01. Skin deep
02. Him
03. Paper woman
04. Ride, ride, ride
05. Sweet home
06. Amsterdam in my living room
07. Near the sun
08. Pink rose
09. Sunflower

After Shave (Schweiz)
Sweat home / Near the sun 7"
1972



01. Sweat home
02. Near the sun

After Shave (Schweiz)
Strange feeling Lp
1973



01. Need A Helping Hand
02. Forgive My Way
03. Oh Tell Your Mama
04. Night Time
05. I Remember Now
06. Staying Home
07. Here In The Jungle
08. I See You Smiling Now
09. Skip The Race

After Shave (Schweiz)
War maker / One of the best 7"
1973



01. War maker
02. One of the best


Pakman - Jötu - Barrie - Cacou



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