"Was er musizierte, erinnerte an den jungen Eric Clapton, als dieser noch bei John Mayall war", schrieb bereits 1970 Die Welt über den damals knapp 20jährigen Rainer Baumann. Da gehörte er bereits zu den gefragtesten Solisten der deutschen Blues- und Rockszene. Das wurde dann noch getoppt durch seinen Einstieg bei FRUMPY, einer der wenigen deutschen Supergroups ever (mit u.a. Sängerin Inga Rumpf). Ab da standen die Türen für das junge Gitarren-Genie weit offen. Zahlreiche Polls nahm er im Sturm, SOUNDS kürte ihn gar zum besten deutschen Gitarristen. Kein Wunder, dass Größen wie Champion Jack Dupree, Randy Pie oder auch Achim Reichel ihn zu Sessions einluden. Auch die JUTTA WEINHOLD BAND nahm seine Dienste dankend an. Doch seine ganz große Liebe blieb immer der Blues. 1979 war es dann soweit. Nachdem er mit dem Jazzprojekt ES für Aufsehen gesorgt hatte, gründete er die Rainer Baumann Bluesband, deren erstes Album Meet Me In The Bottom 1980 bei Line Records erschien. Die Band erspielte sich in den führenden Clubs Hamburgs einen geradezu legendären Ruf. Insgesamt spielte die Band drei Alben ein, die alle von Sireena Records wiederveröffentlicht werden.
Meet Me In The Bottom besteht zum größten Teil aus Blues-Standards wie "High Cost Of Love" , Crosscut Saw", "I Had A Dream" etc., "To Jeff", eine Hommage an Jeff Beck, eine eigene Instrumental-Komposition ist so genial, das sie Vergleiche mit "Albatross" von Fleetwood Mac und "Beck's Bolero" von der Jeff Beck Group nicht zu scheuen braucht. |