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Gila (Stuttgart) - Live in Köln 26.2.1972 - 1972

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Gila_Live in Köln 26.2.1972_krautrock
GILA, Anfang 1969 in Stuttgart entstanden, war eine der besten und bekanntesten Gruppen des deutschen Progressiv-Rock. In der ersten Besetzung spielten Fritz Scheyhing am Mellotron und der Orgel, Walter Wiederkehr am Baß, Daniel Alluno am Schlagzeug und Wolf Conrad „Conny" Veit (*6.5.1949 in Stuttgart) an der Gitarre und als Sänger. Diese frühe Zeit von Gila bis 1972 wird ausführlichst im Heftchen der CD „Night works" (Garden of Delights CD 035) ausgebreitet. Deshalb hier nur eine kurze Zusam­menfassung davon mitsamt Ergänzungen, danach dann genauer die spätere Schaffens­zeit. Bemerkenswert ist, daß Gila 1970 noch vor ihren ersten Plattenaufnahmen vom Bayerischen Fernsehen eingeladen wurden. Dort filmte man unter Leitung von Karl-Ludwig Reichert einen Aurtritt von ihnen. Aus unbekannten Gründen kam es jedoch nicht zur Ausstrahlung. Leider wurden diese Aufnahmen nicht gespeichert, sonst wären jetzt CD und DVD davon fällig. 1971 erschien die erste LP „Gila" (BASF 2021109-6) mit dem Untertitel „Free electric sound", von der es später mehrere Nachauflagen gab. Einzelheiten dazu finden sich in der Gila-Diskographie auf Seite 16. Zu der 1999 angekündigten CD auf ZYX kam es aus rechtlichen Gründen allerdings nie.

Am 26.2.1972 traten Gila in Köln auf und wurden zeitgleich im Rundfunk übertragen. Da die Veröffentlichungsrechte bei den Künstlern liegen, stand einer CD-Ausgabe davon nichts im Wege, und so entstand „Night works" (CD 035). Von der zeitlichen Abfolge der Aufnahme her handelt es sich dabei um das zweite Werk von Gila.

Nach der Auflösung der ersten Gila-Besetzung 1972 wechselte Conny Veit zu Popol Vuh, wo er 1972 auf „Hosianna mantra" (Pilz 2029143-1) mitwirkte, die 1973 erschien, sowie auf „Aguirre", die 1972 bis 1974 eingespielt und erst 1976 veröffentlicht wurde. Auch auf „Seligpreisungen" (Kosmische Musik KM 58.009) von 1974 war er noch dabei. Doch schon vorher hatte er wieder Sehnsucht nach Gila bekommen, und so gründete er die Gruppe neu. Dafür gewann er Florian Fricke an den Tasten und Daniel Fichelscher (nicht Fiechelscher) am Schlagzeug, beide von Popol Vuh, sowie Sabine Merbach als Sängerin. In dieser Besetzung veröffentlichten sie im Sommer 1973 die wiederum sehr gut gelungene LP „Bury my heart at Wounded Knee" (Warner Bros. WB 46234), wie auch ihr Erstling wieder bei Dieter Dierks in Stammeln aufgenommen. Dieses Werk nun lehnt sich an das gleichnamige Buch von Dee Brown an (deutsche Ausgabe: „Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses") und befaßt sich mit der Vertreibung und Vernichtung der amerikanischen Ureinwohner. Dabei werden auch drei indianische Texte verwendet. Während das Label die bekannte baumbestandene Straße zeigt, ist das der Nachauflage vom Anfang der achtziger Jahre weißlich mit dem Warner-Schild. Beide Ausgaben haben eine Textbeilage, die bei vorliegender CD unverändert auf Seite 20 wie­dergegeben ist. Die versehentlich vertauschte Reihenfolge der Stücke auf der LP-Hülle wurde hier erstmals berichtigt. 1995 erschien dann in Luxemburg eine schludrig aufge­machte Bootleg-CD davon (Germanofon 941031). Es gibt sie mit rotem und mit silber­nem Label, also in mindestens zwei Auflagen. Wer dieses illegale Machwerk gekauft hat, kann sich ärgern, denn vorliegende CD ist weit überlegen. Zwar sind die Mutterbänder nicht mehr vorhanden, doch wurde eine neuwertige LP mit dem NoNoise-Verfahren von Cedar entknistert, dem besten überhaupt. Dabei wird jegliches Rillenstörgeräusch digi­tal entfernt, ohne das Klangbild zu verfälschen. Wider Erwarten wurde auch noch eine unveröffentlichte Studioaufnahme entdeckt, die hier als Zusatzstück angehängt wurde, ebenfalls von Conny Veit gesungen. Während die erste Gila-Besetzung übrigens eine echte Live-Gruppe mit unzähligen Auftritten gewesen war (wovon aber sonst nichts auf Band erhalten ist), arbeitete die zweite fast nur im Studio. Lediglich einen Playback-Femsehauftritt in „Aspekte" gab es.

Als Gila sich nach diesen beiden Platten im Sommer 1974 endgültig aufgelöst hatten, machten Florian Fricke und Daniel Fichelscher bei Popol Vuh weiter. Conny Veit, der im Winter 1973/74 mit Amon Düül II auf Frankreich-Tour gewesen war, tauchte Ende 1974 kurz bei Guru Guru auf. Später gründete er u.a. mit Wolfgang „Zabba" Lindner (Sphinx Tush, Tomorrow's Gift, RMO, Es), Karl-Heinz Schott (Frumpy, Atlantis) und Siddhatta Gautama (Electric Sun, Nine Days Wonder) die Gruppe Coney Island. Heute lebt er als freischaffender Maler in Hamburg. Sabine Merbach verstarb an Leberversagen infolge ihrer Trunksucht.
(Quelle: www.spacelook.de/gila/gila1973.htm)
01. Around midnight 05:47
02. Braintwist 07:46
03. Trampelpfad 06:12
04. Viva Arabica 05:24
05. The Gila Symphony 13:47
06. Communication II 03:04
07. The needle 00:52
Gila_Live in Köln 26.2.1972_krautrock
Alluno, Daniel (3) (drums) 
Scheyhing, Fritz (3) (keyboards) 
Veit, Conny (7) (guitar, vocals)  Popol Vuh
Wiederkehr, Walter (3) (bass) 
Second Battle - 2009 - LP

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