Bei ihrer zweiten, wieder sehr psychedelischen Platte steht die Orgel im Vordergrund. Man hört, daß es sich um eine weitgehend neue Besetzung handelt. Schwer verdaulich. Vom Mutterband. (GOD)
Von der Münchner Hippiekommune, die auf dem Debütalbum relativ dilletantisch herumgezupt hat, blieb nur das Gründungsmitglied Thom Argauer übrig, der der Einfachheit halber den Namen Siloah beibehielt. Auf einen Gitarristen wurde bewußt verzichtet, da man die Keyboards in den Vordergrund stellen wollte. Der komische Albumtitel resultiert übrigens aus dem Namen von Markus Krug, rückwärts gesprochen.
Der Track "Milk blue mind", der die erste LP-Seite in Anspruch nahm, beginnt mit einem simplen bluesigen Basslauf, doch schon 2 Minuten später begibt man sich in experimentelle Gefilde. Bass, Drums und Orgel liefern interessante Improvisationen, kehren manchmal kurz zum Grundthema zurück.
Die Orgelklänge sind einfach, aber phantasievoll. Die Improvisationen sind interessant, werden nie langweilig. Das Album bietet psychedelischen Underground vom Feinsten.
Der Bonustrack wurde etwas später mit der Hilfe von 2 Os Mundi-Musikern aufgenommen und unterscheidet sich musikalisch deutlich von den anderen Tracks. (Rudi Vogel alias green-brain) |