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Beatnik (Schweiz) - Gravity - 2006

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Beatnik_Gravity_krautrock
Prog-Jazz-Blues-Kraut-Rock aus der Schweiz. Beatnik ist der Künstlername des Schweizer Sängers Marcel Aegerter, der auf diesem Album von gleich drei Anyone’s Daughter Musikern unterstützt wird (Mathias Ulmer, Raoul Walton und Peter Kumpf). Ein Grund sich dieses Album mal näher anzuhören.
Ein wunderschön atmosphärisches Intro namens „Free flow“ leitet knapp fünf Minuten lang auf schönste Klaus Schulze/70er Tangerine Dream Manier in das Album ein. Da hört man sofort, dass Keyboarder Ulmer in den 70ern schon im Progrock zuhause war. Im nahtlosen Übergang gibt’s dann einen langen, atmosphärischen...ja wie nenne ich es denn? Space-Blues vielleicht? In der Stimmung ist „Hope and fear“ ein langsam getragener Slowblues mit Pink Floyd Atmosphäre und immer wieder brillianten Gitarrensolis von Carsten Göke. Dazu gibt’s Herrn Beatniks klaren, irgendwie unterkühlten Gesang, der mich sofort an ähnliche Projekte aus der 70er Krautrock-Zeit erinnert und sehr passend zum Gebotenen rüberkommt. Teilweise kommt mir auch Peter Greens lakonischer Gesang zu Zeiten der „In the skies!“ in den Sinn. Textlich sinniert Aegerter hier über den Irrsinn der Welt wie er sich so jeden Tag in den Nachrichten oder auch im persönlichen Umfeld darstellt, ein wahrer Blues-Text also.
Das Stück endet mit leicht schrägen Spielereien von Mathias Ulmer und geht ebenso nahtlos in den Long-Track des Albums über. Dieses „Sense of delight“ ist ein waschechtes instrumentales Jam-Stück. Über den Beginn - funky und jazzy mit federleicht begleitendem Schlagzeug solieren Gitarre und Keyboards. Dieser Teil geht eine lange und angenehm spannende Weile bis es später auch etwas spacy, krautrockig wird und dann abgeht in 'nen fluffig leichten E-Piano Jazz-Teil mit begleitendem Bass-Solo. Alles fliesst hier leicht, bruchlos, abwechslungsreich zusammen. Ein absolutes Spaß-Stück für mich, dass ich schon während des Hörens gleich nochmal von vorn beginnen möchte.
Atmosphärisch sphärisch geht’s auch im leider schon letzten Stück weiter. Dies übernimmt nochmal Keyboarder Ulmer. Meister Beatnik singt hier auch wieder, diesmal melodischer und wärmer als bei „Hope and fear“ und noch viel schöner. Eine dezente Bluesstimmung ist wieder unterschwellig vorhanden, garniert durch die geschmackvollen Keyboards, getragen von der wirklich angenehmen Gesangsmelodie. Leicht angeschrägt floydige Gitarrensolis die nach und nach immer melodisch weicher werden und den Song bis zum Ende tragen, beschließen dieses zum Sterben schöne Stück.
Mein Fazit: Was für ne Klasse-Scheibe!!! Eine der für mich selten gewordenen CDs, die ich schon während des Hörens am liebsten wieder von vorne hören möchte. Die das Album durchziehende Grundstimmung unterstreicht den Titel „Gravity“ wie angegossen. Eine schwebende Schwerelosigkeit durchzieht die Songs, selbst wenn die Band in die Jams geht. Das ebenso passende geschmackvolle Cover-Artwork wirkt unterstützend. Für mich eine ganz dicke Empfehlung für symphonische Krautrock-Fans die gegen einen sehr geschmackvollen Schuss Blues in ihrer Musik nichts einzuwenden haben. Wäre auch in den späten 70ern eine wirkliche Empfehlung gewesen. Mehr davon bitte!
P.S.: Das Album ist limitiert auf 500 Stück und über diese Website zu beziehen: www.green-brain-krautrock.de
01. Free Flow 4:41
02. Hope And Fear 18:53
03. Sense Of Delight 24:37
04. Mind Drift 14:20
Beatnik_Gravity_krautrock
Aegerter, Marcel (1) (vocals) 
Bachmann, Wolfgang (1) (bass on "Mind drift") 
Göke, Carsten (1) (guitar) 
Kumpf, Peter (1) (drums) 
Ulmer, Mathias (1) (keyboards) 
Walton, Raoul (2) (bass, guitar) Anyone's Daughter
Eargasm Wreckords - 2006 - CD

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