Der Kern von Andromeda besteht aus dem Keyboarder Peter Schild, der seine klassische Ausbildung nicht verleugnen kann, und dem exzellenten Perkussionisten Günther Steinborn. Die Musik auf dem leider einzigen Album wird dominiert von spacigem, klassisch angehauchten Keyboard-Spiel, das für mich um Klassen interessanter klingt als das von ähnlich aufgebauten Formationen wie z. B. Sixty-Nine. Die beiden Gastmusiker sind nur auf einigen der Tracks zu hören.
Der dritte Track "Galaxy of beauty" könnte ohne weiteres auch vom ersten "Improved Sound Limited"-Album stammen. Die Ballade "A world on a star" ist überirdisch schön. "Space trip" hätte einen perfekten Soundtrack für "Raumpatrollie Orion" abgegeben.
Alles in allem ein hervorragendes Album, übrigens produziert von Conny Plank. (Rudi Vogel alias green-brain)
Diese deutsche Andromeda-Formation war neben Nosferatu eine progressive Band auf dem deutschen Vogue-Label, die spielerisch eine Menge drauf hatte. Man präsentierte orgellastigen Hardrock mit guten progressiven Ideen - im Stil von Nosferatu, Eloy (1973) oder Waterloo. Schade, dass es damals nur bei einem Album blieb. (Second Battle) |